Seit dem Beginn der 11.2 hören wir 2x wöchentlich ein freundliches "Ich begrüße Sie" zu Beginn der Deutschstunden, welchem mehrmals ein aufforderndes "Lesen Sie!" folgt.Es begann für uns alle eine lustige und zugleich schwierige Zeit. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, Bücherwerfen und der Aussage "Schule ist Zwang" fanden wir Schüler doch schließlich den richtigen Weg zu unserem Lehrer mit der Geschichtenerzählerstimme.
Durch die gute Zusammenarbeit der Teilnehmer unseres Kurses bereiteten wir doch des Häufigeren unserem Doc viel Freude, und er konnte dann beruhigt in seinem Großfamilienwagen nach Hause düsen.
Unser Kurs litt an einer häufigen Schülerkrankheit: er war nie vollzählig, jedoch wurde uns nichts geschenkt, obwohl wir so wenige waren. "Drei Leute bilden ein Kolleg!"
Des Öfteren brachte uns Herr Klimpe Besuch mit, Fünft- oder Sechstklässler, die während unserer Unterrichtsstunde fleißig ihre Aufgaben erledigten, in der Hoffnung schneller nach Hause zu kommen.
In der langen Zeit, die wir zusammen verbracht haben, hatten wir sogar zweimal das Vergnügen, Referendarinnen (Frau Meyer und Frau Günther) zu "ärgern", obwohl es Herrn Klimpe sichtlich schwergefallen ist, den Unterricht an andere abzugeben. Diese beiden Damen sorgten also mal für Abwechslung bei uns, und wir alle möchten uns dafür nachträglich nochmals bedanken!
Das soll natürlich nicht heißen, dass uns in den meisten Stunden langweilig wurde, das stimmt nicht. Mit Witzen, lustigen Zitaten, Wörtern wie "krwzypktlerp" (was "Haus" bedeuten soll) oder Theaterbesuchen heiterte Herr Klimpe uns oftmals wieder auf.
Für all dies möchten wir uns allesamt herzlich bedanken, auch wenn wir uns manchmal wie im LK vorkamen und die Hausaufgaben grundsätzlich zehn Minuten nach dem Schellen gegeben wurden.
Sarah Krumme, Dijana Kovacevic´